Zero Single-Use Plastic-Manifest
Das führende Netzwerk für soziale Unternehmensverantwortung in Luxemburg, IMS, arbeitet mit nationalen und internationalen Unternehmen mit Sitz in Luxemburg und deren Geschäftsführer zusammen, um nachhaltigere Praktiken einzuführen, einschließlich der Abschaffung von Einwegkunststoffen. 2018 startete IMS ein zweijähriges Projekt entsprechend der EU-Richtlinie zu Einwegplastikprodukten.
Im September 2018 bat IMS im Rahmen des Luxembourg CEO Sustainability Club Dinner die teilnehmenden Führungspersonen, ein Zero Single-Use Plastic-Manifest zu unterschreiben. Das Ziel war klar: Unternehmen sollten bis Ende 2020 Einwegkunststoff in ihren Organisationen abschaffen und es sollte maßgeschneiderte Unterstützung für diese Umstellung angeboten werden.
Die #IMSPlasticPledge umfasst folgende Verpflichtungen:
- Umsetzung aller notwendigen Maßnahmen, um das Ziel, bis Ende 2020 alle im „Zero Single-Use Plastic“-Manifest enthaltenen Produkte vom Markt zu nehmen, zu erreichen.
- Unterstützung von nachhaltigen Alternativen und Umsetzung der Prinzipien der Kreislaufwirtschaft innerhalb der Organisation.
- Ernennung eines Zero Single-Use Plastic-Botschafters als Ansprechpartner für das Thema.
- Mitteilung der Maßnahmen an verschiedene Interessenvertreter, um darauf aufmerksam zu machen.
- Unterstützung von IMS Luxembourg und der Kampagne, Erschaffung der Möglichkeit für IMS, mit Zulieferern über nachhaltige Alternativen zu sprechen.
Mit gezielter Finanzierung durch das Umweltministerium bietet IMS den Unterzeichnern des Manifests einen dedizierten Ansprechpartner, der mit dem internen „Botschafter“ zusammenarbeitet und regelmäßige Prüfungen deren Strategie für Verbrauchsminderung von Einwegkunststoffprodukten durchführt.
IMS teilt verschiedene Ressourcen mit den teilnehmenden Unternehmen, um die Umstellung zu unterstützen: Kommunikationswekrzeuge wie e-Banner, e-Signatur, Broschüre, Präsentation, Zertifikat; eine mobile Bildungsausstellung zu Einwegkunststoffprodukten, die Unternehmen verwenden können, um intern über das Thema zu informieren; ein „Übergangskit“ mit vielen Alternativen für die Einwegkunststoffgegenstände, die im Manifest enthalten sind. Jede der Alternativen wurde nach Umsetzungszeit, Schwierigkeit, Kosten, Haltbarkeit und Recycling-Möglichkeit bewertet.
Seit Beginn des Projekts hat IMS bestimmte Workshops mit Botschaftern organisiert, um Ideen und Strategien zur Abschaffung von Einwegkunststoff und zum Übergang zu nachhaltigen Alternativen zu entwickeln. Die Workshop-Themen umfassten Bürobedarf, Catering, Veranstaltungen, Feedback aus Treffen mit Zulieferern und nachhaltige Einkaufspolitik im Hinblick auf neue Alternativen wie bio-basierte und biologisch abbaubare Produkte.
Bis jetzt haben 74 Unternehmen und Institutionen die Herausforderung angenommen und das Manifest unterzeichnet, einschließlich BEI, Cargolux, Solar Screen und Sodexo Luxembourg. In Zukunft möchte IMS vorhandene Ressourcen verwenden, um das Unternehmensbewusstsein auch außerhalb des Netzwerks zu stärken.