Umweltfreundliche öffentliche Beschaffung
Hamburg
In 2016 führte der Senat der Freien und Hansestadt Hamburg einen „verbindlichen Leitfaden für umweltverträgliche Beschaffung“ für die Vergabe von Dienstleistungen und Waren ein. Die Richtlinien sehen eine umweltfreundlichere Auswahl von Produkten und ein Verbot hinsichtlich des Kaufs einer Anzahl von bestimmten Produkten vor, wie z. B. Kunststoffflaschen und Kaffeekapseln.
Nach dem Verbot von Kunststofflaschen, einschließlich Pfandflaschen, in öffentlichen Gebäuden, stehen nun umweltfreundliche Alternativen wie Trinkwassersäulen und Behälter zur Verfügung. In verschiedenen öffentlichen Einrichtungen wurden Mehrwegbecher eingeführt, was etwa 675.000 weniger Einwegbecher im Jahr bedeutet.
Der Kauf von wiederverwendbaren Produkten mit einer längeren Lebensdauer ist nicht nur umweltfreundlicher, sondern auch günstiger als der wiederholte Kauf von Produkten mit begrenzter Lebensdauer.